Das „welthistorische Ereignis“ (Harald Schmidt) findet um 10.30 Uhr in einem schmucklosen Neubau am Stadtrand von Ludwigshafen statt: Die „Feuerwerksmusik“ erklingt – es ist schließlich Neujahr 1984 – und PKS (der Fernsehsender, der bald darauf SAT1 heißen wird) geht in Betrieb. Bereits eine dreiviertel Stunde vorher war allerdings der Offene Kanal Ludwigshafen gestartet – mit einer Sendung im gleichen Studio wie SAT1, die den Titel „Blick zurück auf 1984“ trug. [Foto: Klaus Woller (mit erhobenem Zeigefinger) war vor 20 Jahren einer der Produzenten von „Blick zurück auf 1984“]
Die rheinland-pfälzische Landesregierung verabschiedet ein Landesrundfunkgesetz, das in § 18 Offene Kanäle in Rheinland-Pfalz vorsieht, regelt und deren Finanzierung einer gesonderten gesetzlichen Regelung überläßt.
Das „Landesgesetz über die Errichtung einer Stiftung zur Förderung gemeinnützigen privaten Rundfunks in Rheinland-Pfalz” sieht „finanzielle Unterstützung bei der Nutzung eines Offenen Kanals” als Kann-Bestimmung vor. Die Werkstatt Offener Kanal Rheinland-Pfalz bezieht ein eigenes Gebäude außerhalb der Anstalt für Kabelkommunikation.
Nach Verabschiedung des Landesrundfunkgesetzes 1986 wird die Landeszentrale für private Rundfunkveranstalter Rheinland-Pfalz (LPR) gegründet. Gemäß ihrem Auftrag durch das Landesrundfunkgesetz fördert die LPR den Aufbau und technischen Betrieb Offener Kanäle in Rheinland-Pfalz. Das geschieht zum einen durch finanzielle Unterstützung: je rund DM 130.000 investiert sie in die technische Grundausstattung der lokalen Offenen Kanäle (LOK’s). Zum anderen hilft sie auf juristisch-organisatorischem Gebiet. Ziel der LPR und der WOK (Werkstatt Offener Kanal) ist es, jährlich drei neue lokale Offene Kanäle zu eröffnen.
Als erster ehrenamtlich organisierter Offene Kanal in Rheinland-Pfalz ermöglicht es der Offene Kanal Neustadt ab 1987 allen Bürgerinnen und Bürgern des Sendegebiets, einmal selbst Fernsehen zu machen. Der ein Jahr zuvor gegründete, gemeinnützige Trägerverein „Offener Kanal Neustadt/Weinstraße e. V. – Hörfunk und Fernsehen“ bietet die technische und organisatorische Plattform dafür, dass jeder Bürger selbst Beiträge produzieren und diese im lokalen Kabelnetz zeigen kann.
Die Sensation in Schifferstadt ist die Live-Übertragung einer Priesterweihe aus der Kirche gegenüber dem Offenen Kanal. Aber auch weniger Spektakuläres, z.B. ein Veranstaltungskalender, der im Anschluss an die Programmviorschau läuft und von Vereinen und Gruppen mit ihren Terminen „gefüttert” wird, kommt gut an. Dieser Veranstaltungskalender, so verlautet aus Schifferstadt, sei schon zu einer Institution geworden. In Worms wird eine neue Sendeform entwickelt, bei der Personen des öffentlichen Lebens, live im Studio sitzen und Bürgerinnen und Bürgern telefonisch Fragen zu kommunalen Themen beantworten.
Gegründet am 09.09.1988 im Rheinhotel Dreesen in Bonn. Das Bild zeigt fast alle Gründungsmitglieder und –organisatoren von links nach rechts: Rolf Bausch (Vorsitzender Offener Kanal Meckenheim), Christian Longolius (Einladender und Vorsitzender der Expertengruppe Offener Kanal, EOK), Klaus Nikodem (Leiter des OK Duisburg), Norbert Wortmann (OK Dortmund), Ulrich Kamp (OK Ludwigshafen), Angelika Jaenicke (Organisation, Protokoll), Wolfram Müller (Vorstandsmitglied OK Neustadt/Wstr.), Anton Frey (Mitglied OK Neustadt/Wstr.), Helmut G. Bauer (Syndikus der EOK und des BOK) und Siegfried Seufert (Vorsitzender OK Schifferstadt).
Der Offene Kanal Trier startet am 13.10.1989 und ist in der „Medienwerkstatt Rheinland-Pfalz” untergebracht, die der Landesfilmdienst in seiner Geschäftsstelle eingerichtet hat. Das Studio des OK befindet sich im Gebäude des städtischen Jugendzentrums „Exzellenzhaus”. An zwei bis drei Tagen pro Woche jeweils drei Stunden wird Programm ausgestrahlt.
Der Offene Kanal Koblenz startet am 04.11.1989 und ist gemeinsam mit dem Landesfilmdienst Rheinland-Pfalz im Kurt-Esser-Haus untergebracht. An zwei Tagen pro Woche jeweils zwei Stunden wird Programm ausgestrahlt. Der Offene Kanal Pirmasens-Zweibrücken – Studio Rodalben wurde am 07.12.1989 gegründet. Das Studio ist in das Zentrum für Medienarbeit und kreative Bildung integriert, zudem u.a. Kreis-und Landesfilmdienst, Kreisvolkshochschule und Kreisjugendring gehören. An fünf Tagen pro Woche jeweils drei Stunden wird Programm ausgestrahlt.
Der Landesverband ist die Lobby der rheinland‐pfälzischen Bürgermedien und vertritt deren Interessen gegenüber der Landesmedienanstalt, dem Kabelbetreiber, den technischen Dienstleistern und Vertreter/innen der Politik. Ziel des Landesverbandes ist die Unterstützung und Weiterentwicklung des Bürgerfernsehens in Rheinland‐Pfalz durch gezielte Lobbyarbeit, Förderung der Kommunikation zwischen den einzelnen Trägervereinen und Interessenvertretung gegenüber Dritten.
Die Träger‐ und Fördervereine Offener Kanäle werden bundeseinheitlich als gemeinnützig anerkannt. Die Landeszentrale für private Rundfunkveranstalter hat dafür eine Mustersatzung entworfen, die zwischen der LPR und dem Finanzministerium Rheinland-Pfalz abgestimmt wurde.
Der Offene Kanal Speyer startet am 25.05.1991 und ist zunächst in einem Gebäudetrakt der ehemaligen Landesbibliothek untergebracht. An zwei Tagen pro Woche jeweils drei Stunden wird Programm ausgestrahlt. Der OK Kaiserslautern startet am 27.06.1991 und befindet sich in einem Untergeschoss des Weiterbildungszentrums der Stadt Kaiserslautern. An fünf Tagen pro Woche jeweils zwei Stunden wird Programm ausgestrahlt.
Der Offene Kanal Daun startet am 08.05.1992 und ist im Medienzentrum Kreis Daun untergebracht. An einem Tagen pro Woche jeweils drei Stunden wird Programm ausgestrahlt. Der OK Echtershausen wird ohne Kenntnis der gesetzlichen Grundlage von den Bürgern des Dorfes in Betrieb genommen und erst kurz darauf nach einigen strukturellen Änderungen von der LPR als Offener Kanal anerkannt. Der offizielle Start ist am 01.07.1992.
Der Offene Kanal Andernach startet am 06.12.1992.
Die Universität Trier hat unter der Leitung von Dr. Winand Gellner und Stephan Tiersch alle 13 bestehenden Offenen Kanäle in Rheinland-Pfalz besucht. In der empirischen Studie werden Produzentinnen und Produzenten befragt, Inhalte der Sendungen inhaltsanalytisch erfasst und nach repräsentativen Kriterien 1786 ausgewählte potentielle Zuschauer/-innen interviewt.
Das Fazit lautet: Die Offenen Kanäle in Rheinland-Pfalz können als eine gelungene Einrichtung privaten, nicht-kommerziellen Fernsehens bezeichnet werden.
Der Offene Kanal Kirchheimbolanden startet am 29.04.1993.
Der Offene Kanal Adenau startet am 06.12.1993.
Der Offene Kanal Kisselbach startet am 14.01.1994.
Der Offene Kanal Neuwied startet am 04.09.1994.
Am 04. November 1994 findet die offizielle Übergabe der Sendelizenz an den OK Wittlich statt. Neben Herrn Kamp und Herrn Daumann als Vertreter der LPR sind Herr Bürgermeister Hagedorn und Vertreter der Stadtratsfraktionen in Wittlich anwesend. Der erste Sendetag des OK Wittlich ist dann der 8. November 1994.
Der Offene Kanal Landau startet am 07.12.1994.
Der Offene Kanal Westrich startet am 06.10.1995.
Am 11.Oktober 1995 geht der Offene Kanal Mainz auf Sendung. Gesendet wird aus den neu eingerichteten Vereinsräumen am Mainzer Schillerplatz.
Der Offene Kanal Rheinhessen-Mitte Alzey startet am 06.12.1995.
Die Gründungsversammlung findet im Erbacher Hof in Mainz statt, nachdem die Versammlung der LPR Rheinland-Pfalz am 4. Dezember und die Rundfunkkommission der LfR am 8. Dezember dem Vorhaben zugestimmt hatten. Gründungsmitglieder sind für die LPR Rheinland-Pfalz die Herren Dr. Reiner Hochstein, Ulrich Kamp, Klaus-Jürgen Lais und Josef Heinrich Weiske; für die LfR Nordrhein-Westfalen die Herren Dr. Norbert Schneider, Dr. Wilfried Schmid, Wolfgang Hahn-Cremer und Dr. Joachim Bauer.
Am 10.10.1996 geht der Offene Kanal Bitburg auf Sendung. Ab 17.00 Uhr können die Fernsehzuschauer in Bitburg und Umgebung, die an das Kabelnetz angeschlossen sind, die Eröffnung live auf Sonderkanal 20 verfolgen. Als „Rundfunk der Dritten Art“ bezeichnet, haben Offene Kanäle in Deutschland eine eigene Form des Bürgerfernsehens entstehen lassen. Im Offenen Kanal (OK) gestalten Bürgerinnen und Bürger ihr eigenes Fernsehprogramm. Bei der Eröffnungsveranstaltung, die ab 17.00 Uhr live aus dem Studio in der Saarstraße 35a in Bitburg übertragen wird, übergibt Dr. Reiner Hochstein, Direktor der Landeszentrale für private Rundfunkveranstalter (LPR) mit Sitz in Ludwigshafen, die formelle Anerkennung des OK Bitburg e.V. als Trägerverein an den 1. Vorsitzenden, Klaus Becker.
Information, Dialog und Transparenz – so lauten die Leitlinien des neuen OK-Magazins conneX, das vom Bildungszentrum Offener Kanal herausgegeben wird. Mit unserem neuen Magazin, dessen erste Ausgabe vor Ihnen liegt, wollen wir die Ziele und Inhalte unserer Arbeit besser verdeutlichen – nach innen, wie nach außen. Im Mittelpunkt des Magazins steht vielmehr der Bürgerrundfunk insgesamt: Berichte über die Einrichtung neuer Offener Kanäle, über beispielhafte Projekte, Informationen zu technischen Neuerungen und Positionen zu Fragen der Finanzierung.
Am 01. Feb. 1997 geht der Offene Kanal Haßloch/Böhl-Iggelheim auf Sendung. Nach mehreren Jahren der Vorbereitung, in denen die Immobilie in der Leo-Loeb-Str. 4 in Haßloch durch die Aktiven des Trägervereins saniert wurde, geht die neue Sendezentrale „on Air“. Erster Sendebeitrag: „Haßlocher Streuobstwiesen“.
Auf die erste Ausgabe von conneX haben uns vielfältige Reaktionen erreicht. Im Resumee zeigen sie, daß wir mit dem Heftkonzept richtig liegen. Bei den Stellungnahmen gab es konstruktive Anregungen, bisweilen auch Kritik. „Ekel-TV oder heiße Luft?“ hat conneX Mitarbeiter Stefan Genrich seinen Beitrag betitelt der aktuelle Schlaglichter auf das Spannungsfeld zwischen Offenheit und Mißbrauch in den OKs wirft. Wieviel Offenheit soll, kann, darf sich ein OK leisten?
Das conneX-Printmagazin mit unterschiedlichen Themen und einem Blick in die Zukunft. Das digitale Fernsehen kommt, das analoge geht. Inzwischen hat die Deutsche Telekom AG damit begonnen, auf den dafür vorgesehenen Kanälen digitale Programme und Programmpakete in einzelne lokale Kabelnetze einzuspeisen. In Berlin, Köln und München entstehen derzeit, ebenfalls in der Obhut der Telekom, die ersten sogenannten Service Provider, die sich mit dem Management der digitalen Netze befassen werden: der Einspeisung und Zusammenstellung von Programmen, Zusatzdiensten und weiteren Angeboten.
Der Offene Kanal Idar-Oberstein/Herrstein startet am 01.10.1998.
Auch für Bürgermedien ist in bestimmten Entwicklungsphasen eine Standortbestimmung von Vorteil. „Es ist an der Zeit, daß der Bürgerfunk aus seinem Laufstall ausbricht und erwachsen wird“, stellt Reinhard Klimmt, Vorsitzender der Kommission Medienpolitik der SPD im Gespräch mit conneX fest (S.10/11) und plädiert dafür, „die Programmgestaltung und den Dialog mit den Zuschauern und Zuhörern“ stärker zu berücksichtigen. Auch auf der Produzentenseite sind Veränderungen festzustellen. Für Walter Danner, Regionalbeauftragter der LPR Rheinland-Pfalz geht der „Trend in Richtung Lokalfernsehen“ (S.24/25).
Bürgermedien interkulturell – so lautet der Themenschwerpunkt dieses Heftes. Mit verschiedenen Beiträgen zeigen wir Beispiele interkultureller Aktivitäten in den Bürgermedien auf, die hier sicherlich nur stellvertretend für eine Vielzahl ähnlich gelagerter Initiativen und Projekte stehen können. Die Crux ist, daß die Bürgersender gerade wegen der strikten Gleichbehandlung deutscher und ausländischer Produzenten in die Kritik geraten.
Mit der Erstsendung am 15./16. Mai 2000 begann offiziell die Projektlaufzeit von „Euroclick“. Das Projekt ist eine Kooperation des OK-Südwestpfalz und des französischen Lokalsenders TV Cristal in Bitsch. Jeweils wöchentlich wird eine 30-minütige Magazinsendung erstellt, mit Nachrichten aus den Sendegebieten, Ortsportraits, Darstellungen anderer grenzüberschreitender Projekte und vieles mehr. Von jeder Sendung gibt es eine französische und eine deutschsprachige Fassung.
Öffentlichkeitsarbeit für Medien zu betreiben, die nun wiederum selbst Öffentlichkeit herstellen sollen – wie ist das zu verstehen? Offene Kanäle, Bürgerfunk, nichtkommerzieller Lokalfunk benötigen Öffentlichkeitsarbeit, um sich in der vielfältigen medialen Konkurrenz bemerkbar und auf ihre kommunikative Leistungsfähigkeit in der Kommune, im Verbreitungsgebiet aufmerksam zu machen.
Ausnahmsweise kommt der Sponsor aus eigenem Antrieb: Töns Wellensiek, Stifter des Wellensiek-Videopreises, will nach eigener Auskunft Videofilmer erreichen, „die sich auch künstlerisch damit auseinandersetzen“. Mit dem Offenen Kanal Speyer findet er den geeigneten Partner, und auch das Thema für die Beiträge ist: Speyer. In der Jury wählen bekannte Speyerer Politiker und Medienfachleute aus 14 Einsendungen drei Preisträger aus, die DM 5.000,– Preissumme unter sich aufteilen dürfen.
Acht glückliche Preisträger (-Teams) gab es am 6. März in der LPR und acht würdige Siegerbeiträge werden in Ausschnitten vorgeführt. Herausragend findet die Jury – gestalterisch und was das Organisationstalent der Produzenten betrifft – das Video-Drogendrama „Gekauftes Glück“. Die Crew um Achim Wendel erhält in der Kategorie „Mit diesem Film habe ich etwas bewegt“ den einzigen vergebenen 1. Preis in Höhe von 1.000 Euro. Zum zweiten Mal werden auch die „Heimat-OKs“ der Preisträger bedacht, und zum ersten Mal stehen die Vertreter der OK-Vereine Ludwigshafen, Mainz, Daun, Adenau und Wittlich selbst auf der Bühne, um Geldpreise entgegen zu nehmen.
Medienausbildung und Medienwirtschaft unter einem Dach, und der Offene Kanal Mainz mittendrin: Am 26. Oktober wurde das Medienhaus Mainz von Wissenschaftsminister Prof. Dr. Jürgen Zöllner eröffnet. Die Beteiligten – Universität und Fachhochschule Mainz, die Agentur „media man“, der Offene Kanal und das Regionalbüro der LPR – beabsichtigen, intensiv inhaltlich und technisch zusammen zu arbeiten. So werden Kameras, Schnittplätze und Studios von den Nutzern des Offenen Kanals, von den Studenten der Filmwissenschaft und den Mitarbeitern der universitären Arbeitsgemeinschaft campus tv gemeinsam genutzt.
Es hat einen Namen: „MKN“ steht für Medienkompetenznetzwerk – und es wird vor Ort von einem Mann repräsentiert, der in der OK-Landschaft alles Andere als ein Unbekannter ist: Kurt Laux, Jugendpfleger und Mitgründer des Offenen Kanals Daun, ist der Projektmitarbeiter des Medienkompetenznetzwerks Eifel. Das Gemeinschaftsprojekt der LPR, der Landkreise Bitburg-Prüm, Bernkastel-Wittlich und Daun sowie der Offenen Kanäle in Daun, Bitburg und Wittlich wird am 7. Dezember in einer Veranstaltung in Bitburg der Öffentlichkeit vorgestellt. Ziel der Zusammenarbeit ist es, insbesondere in der schulischen Medienarbeit neue Initiativen zu starten. Das Medienkompetenznetzwerk Eifel hat seinen Sitz in Daun; die Pilotphase ist auf 18 Monate festgelegt.
Seit Jahren kooperiert der Offene Kanal Ludwigshafen/Vorderpfalz mit der Mediengruppe des Landesverbands Deutscher Sinti. Für das künftige Projekt der Mediengruppe mit dem Schwerpunkt historische Dokumentation ist der Offene Kanal mit einem Zuschussantrag über DM 15.000,- (ca. 7.670,- Euro) bei der Stiftung MedienkompetenzForum Südwest (MKFS) erfolgreich. Zusätzlich kann mit der Förderung der Ausbildungsplatzinitiative Pfalz (AiP) in Höhe von DM 10.000,- (ca. 5.110,- Euro) erstmals ein Ausbildungsplatz für ein Mitglied der Gruppe als Mediengestalter Bild und Ton eingerichtet werden.
Am 12. Dezember 2002 werden im Rahmen einer Aufzeichnung des OK Trier die Preise im Wettbewerb „Lust und Frust“ verliehen. Junge Radioreporter waren von RPR und LPR aufgerufen, kurze Beiträge zum Thema einzureichen. LPR-Direktor Manfred Helmes übergab je einen Audio-Reportagekoffer an die Sieger vom St.-Josef-Gymnasium Biersdorf (Kategorie 12 bis 16 Jahre) und vom Peter-Wust-Gymnasium Wittlich (Kategorie 17 bis 22 Jahre).
Mit dem Tag des Offenen Kanals 2003 in der Villa Musica in Neuwied-Engers möchte die LPR das ehrenamtliche Engagement unterstützen und würdigen. Das Tagungsprogramm, bietet vielfältige Möglichkeiten zum fachlichen Austausch mit den Kollegen aus anderen Offenen Kanälen und den Mitarbeitern der LPR. Zum Abschluss dieses Tages erfolgt die diesjährige Preisverleihung “Förderpreis Offene Kanäle”. Die Preisverleihung honoriert herausragende OK-Produktionen des vergangenen Jahres und dokumentiert zugleich das hohe Engagement in den Offenen Kanälen.
Der Offene Kanal Bad Kreuznach startet am 18.12.2003.
Man sei bewusst „an den Ort des Urknalls zurückgekehrt“, begrüßte LPR-Direktor Manfred Helmes am 20. März in Ludwigshafen die 200 Gäste des „Tags der Offenen Kanäle“. In Ludwigshafen schlug vor 20 Jahren, am 1. Januar 1984, die Geburtsstunde des privaten Rundfunks die Deutschland und der Offenen Kanäle. Einen „Tag des Dankes für Ihr großes ehrenamtliches Engagement“, nannte Manfred Helmes die Tagung, zu der über 200 Gäste mehrheitlich aus den Trägervereinen rheinland-pfälzischer Offener Kanäle gekommen waren. Martin Stadelmaier, der Leiter der rheinland-pfälzischen Staatskanzlei, war der Hauptredner des „Tags der Offenen Kanäle“. Stadelmaier legte ein klares Bekenntnis zu den Offenen Kanälen ab. Die Idee des Bürgerrundfunks sei „unverändert faszinierend“.
Zwei Jahrzehnte ist es her, dass im „Medienlabor Ludwigshafen“ der „medienpolitische Urknall“ gefeiert wurde. Anlass für die Landesmedienanstalten, zurückzuschauen auf die rasante Entwicklung des dualen Rundfunksystems, Anlass vor allem, den Blick nach vorne zu richten: Zum 20. Geburtstag des privaten Rundfunks in Deutschland boten die Landeszentrale für private Rundfunkveranstalter Rheinland-Pfalz (LPR) und die Arbeitsgemeinschaft der Landesmedienanstalten (ALM) am 16. Juni 2004 in Mainz ein hochkarätig besetztes Symposium „20 Jahre nach dem Urknall – Zur Zukunft des privaten Rundfunks“, das sich mit den künftigen Entwicklungslinien der Medienlandschaft befasste.
Mit dem Tag der Offenen Kanäle 2005 in Trier möchte die LPR über die inhaltlichen Entwicklungen, die sich insbesondere aus dem neuen Landesmediengesetz für die Offenen Kanäle ergeben, informieren. Das Tagungsprogramm bietet vielfältige Möglichkeiten zum fachlichen Austausch mit den Kollegen aus anderen Offenen Kanälen, Vertretern von Medienkompetenznetzwerken und Mitarbeitern der LPR.
Im Jahr 2005 wird die Kooperationsvereinbarung des MKN Eifel von Partnern aus zwei Landkreisen unterzeichnet. Insbesondere die Leiter der Medienzentren haben eine aktive Rolle übernommen, ebenso wie das Bildungszentrum BürgerMedien. Die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen regionalen Partnern wird dadurch intensiviert.
Der Tag der Offenen Kanäle findet am 13. Mai von 9.30 bis 17.30 Uhr in der Alten Lokhalle in Mainz statt. Zu den Highlights gehört die Förderpreisverleihung am Nachtmittag. Mit Spannung werden die ersten Ergebnisse der OK Indikatoren erwartet.
Dank dem unentgeltlichen Einsatz von vielen hundert ehrenamtlich tätigen Frauen und Männern gelingt es den rheinland-pfälzischen OK-TV-Plattformen, kommunalpolitische, sportliche und kulturelle Ereignisse zu dokumentieren und den Bürgern näher zu bringen – OK-TV bereichert damit die Medienvielfalt vor Ort und ergänzt die Tageszeitung. Der Zuschauer erwartet auch von diesen Programmen, dass die Sendungen in guter technischer und inhaltlicher Qualität ausgestrahlt werden. Dies stellt für die Produzenten des OK-TV eine besondere Herausforderung dar. Mehr als 200 Teilnehmer diskutieren in Pirmasens beim OK-Tag 2007, wie sie die technische und redaktionelle Qualität ihrer Programme weiter verbessern können.
Mit einer Feierstunde hat die Landeszentrale für Medien und Kommunikation (LMK) Rheinland-Pfalz ihr 20-jähriges Jubiläum begangen. In seiner Festansprache wies Kurt Beck auf den besonderen Stellenwert dieses runden Geburtstages für die gesamte Entwicklung des privaten Rundfunks in Deutschland hin. Die Vergabe der ersten privaten Sendelizenz in Rheinland-Pfalz ist nach seinen Worten zum Ausgangspunkt einer anhaltenden Erfolgsgeschichte des privaten Rundfunks und der Medienaufsicht geworden.
Nichtkommerziell, lokal und immer für die Bürger da – so definieren sich Bürgersender aller Art in Deutschland. Offene Kanäle, nichtkommerzielle Lokalradios, Campusfunker und Ausbildungssender wollen sich nun zusammenschließen zu einem neuen Bundesverband, dem Bundesverband Bürger- und Ausbildungsmedien (BV BAM). Die Gründung ist im Rahmen des bundesweiten Bürgermedienkongresses am 2. November 2007 in Bremen vorgesehen. Die Mitglieder der Gründungsinitiative kommen aus dem gesamten Bundesgebiet und vertreten alle Arten von Bürgersendern, Campusradios und Aus- und Fortbildungskanälen ebenso wie nichtkommerzielle (freie) Radios und Offene Kanäle.
„lokal fernsehen“ ist das Motto des diesjährigen OK-TV-Tages am 8. März 2008 in Andernach. Es verdeutlicht, wo die rheinland-pfälzischen OK-TV inhaltlich beheimatet sind. Kein anderer TV-Veranstalter kann den Bürgerinnen und Bürgern Sendebeiträge aus ihrem direkten Lebensumfeld liefern. Ob Bürgermeisterwahl oder Lokalsport, nur bei OK-TV gibt es ausführliche Informationen zu diesen Themen. Möglich wird dies durch das freiwillige Engagement einer Vielzahl von Bürgerinnen und Bürgern aus allen Altersschichten in Rheinland-Pfalz. Aus Idealismus, dem Gemeinwohl verpflichtet oder aus Interesse am Medium, stellen sie sich in den Dienst der rheinland-pfälzischen Bürgermedien und sorgen dafür, dass der Bildschirm lebt. Einen Kurzvortrag zum Thema „OK – Konkurrenz oder Ergänzung zur Lokalzeitung“ wird der Leitende Redakteur des Trierischen Volksfreunds, Dieter Lintz, halten.
Vor 25 Jahren – noch vor dem ersten privaten TV-Veranstalter – ging am 1.1.1984 der Offene Kanal in Ludwigshafen auf Sendung. In der Folge entstanden lokale Bürgersender in allen Regionen von Rheinland-Pfalz und bieten seitdem den Bürgern dieses Bundeslandes die Gelegenheit, selbst TV-Sendungen zu produzieren. Die technischen und gesellschaftlichen Veränderungen der letzten Jahre haben auch die OK-TV erreicht. In einer Gesellschaft, in der Medien eine immer größere Bedeutung erlangen, müssen auch sie sich dem Wettbewerb stellen. Dank dem kontinuierlichen Einsatz der vielen ehrenamtlichen Mitarbeiter in den OK-TV-Vereinen sind sie gut für die Zukunft aufgestellt, auch wenn die derzeit sich vollziehende Umstellung auf die digitale Technik eine permanente Herausforderung darstellt.
25 Jahre Bürgerfernsehen in Rheinland-Pfalz. Das ist mehr als ein Grund zu feiern und auf die heutigen aktuellen Ergebnisse des medienpolitischen Urknalls in den 80er Jahren stolz zu sein. In Rheinland-Pfalz – in Ludwigshafen – wurde 1984 der erste Offene Kanal in Deutschland eingerichtet. „Die Offenen Kanäle sind heute attraktiver denn je“, betonte LMK-Direktor Manfred Helmes in seiner Eröffnungsansprache beim MedienColloquium „Moderne Bürgermedien für eine moderne Gesellschaft“ in der Staatskanzlei Rheinland-Pfalz in Mainz.
Zum ersten Mal haben die LMK und der bvbam beschlossen, ihre beiden Jahrestagungen zum gegenseitigen Informationsaustausch zusammen zu veranstalten. In den Bürgermedien sei vieles in Bewegung, sagte der Vorsitzende des bvbam, Georg May, zur Begrüßung. Daher sei der Austausch über die verschiedenen Ansätze und Erfahrungen, – Wie sage ich was meinen Bürgern? – wichtiger denn je. Ein zentraler Aspekt des OK-TV-Tages ist die weitere Arbeit an den definierten Qualitätsstandards. Vernetzung und Programmaustausch, Evaluierung der Programmplanung und der Zuschauerinteressen, aber auch die Frage, inwieweit Youtube, Myspace oder Facebook in Zukunft neue Kanäle für Bürgermedien werden, sind aktuelle Themen für zeitgemäße Bürgermedien.
Sendeblock und Thementag zum SID 2011 in vielen Bürgerfernsehsendern bundesweit empfangbar
Der jährlich stattfindende weltweite Aktionstag für mehr Sicherheit im Netz wurde bereits zum achten Mal veranstaltet. In Deutschland hat die EU-Initiative „klicksafe“ alle Schulen, Initiativen, Medien und Unternehmen aufgerufen, sich mit eigenen Aktionen am Safer Internet Day zu beteiligen. Aus diesem Anlass senden auch die rheinland-pfälzischen Bürgerfernsehsender einen Themenblock, der auf die Gefahren im Internet aufmerksam macht. Fast 10 Millionen Menschen in Deutschland haben die Möglichkeit, die Sendebeiträge zum Safer Internet Day 2011 im Bürgerfernsehen zu sehen.
Auch in diesem Jahr veranstaltete die Landeszentrale für Medien und Kommunikation Rheinland-Pfalz (LMK) den OK-TV-Tag, der als ein „Dankeschön“ an alle ehrenamtlichen Produzent*innen und Mitarbeiter*innen der rheinland-pfälzischen OK-TV verstanden werden soll. Die Veranstaltung wird durch den OK-TV Worms und den Landesverband Offene Kanäle in Rheinland-Pfalz e.V. unterstützt. Natürlich werden auch dieses Jahr als Highlight des Tages die OK-TV Förderpreise vergeben.
Neben Vorträgen und praxisbezogenen Workshops zum Mehrwert des Digital-TV-Umstiegs, zu neuen Ideen für eine erfolgreiche Zusammenarbeit durch Kooperationen der Bürgermedien oder zu Tipps zur Qualitätsverbesserung von Sendung und Programm stand die Vorstellung des „Modell 10/20“ auf der Tago des OK-TV-Tages. Ab 2012 gibt es 10 regionale OK-Plattformen, die von insgesamt 20 OK-TV-Standorten gemeinsam betrieben werden. Die Vorteile dieses zukunftsweisenden Modells sind klar fassbar: Dadurch kann eine Vergrößerung der Sendegebiete und dadurch auch der Reichweite erzielt werden. Darüber hinaus können attraktivere Sendeprogramme im digitalen Kabel zu geringeren Verbreitungskosten angeboten werden. Die 10 Bürgermedienplattformen sind zugleich der „Nukleus“ der MKN-Standorte in Rheinland-Pfalz.
Die Musikmesse Frankfurt hat vom 06. – 09. April 2011 in Frankfurt stattgefunden. Das 30-köpfige ehrenamtliche Team von VirusMusikRadio – überwiegend hessische Radioleute der Freien Radioszene – Vertreter des BZBM und ein Team von OK-TV Mainz waren auf der Musikmesse aktiv und haben die Bürgermedien präsentiert.
Am 31. Mai 2011 wurde die Kanalpartagierung zwischen dem OK-TV Wittlich, OK-TV Bitburg und OK54 Trier unterzeichnet.
Mit dem neuen Konzept der KOR (Konferenz OK-TV Rheinland-Pfalz) wird die „alte Idee“ der Regionaltreffen neu belebt. Vertreter/-innen aus vier verschiedenen OK-TV-Standorten und Vertreter aus der DG Belgien (OK Ostbelgien) sind zu Gast im OK-TV Bitburg. Unter einem Leitthema treffen sich interessierte OK-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum Erfahrungsaustausch mit Kolleginnen und Kollegen sowie Vertretern der LMK. Neben dem jeweiligen Leitthema ist viel Raum für Kommunikation und Dialog.
Die 8. Konferenz der OK-TV in Rheinland-Pfalz hat am 31. Mai 2011 im OK-TV Bitburg statgefunden. Das BZBM veranstaltet mehrmals im Jahr an wechselnden OK-TV Standorten in Rheinland-Pfalz so genannte KOR-Treffen (Konferenz der OK-TV in Rheinlandf-Pfalz). Unter einem Leitthema treffen sich interessierte OK-Mitarbeiter*innen zum Erfahrungsaustausch mit Kolleginnen und Kollegen und Vertretern der LMK. Neben den jeweiligen Leitthemen ist viel Raum für Kommunikation und Dialog.
Vom 02. bis 04. Juni 2011 hat in Idar-Oberstein in Kooperation mit dem BZBM und dem OK-TV Idar-Oberstein/Herrstein ein Intensiv- und Kreativtraining für junge Bürgermedienengagierte stattgefunden. Am Donnerstag hat Patrick Klötzer (ARD On Air Promotion) aus professioneller Sicht verschiedene Formen von Trailern und Teasern vorgestellt und mit den Teilnehmenden mögliche Konzepte für die praktische Umsetzung erarbeiten. Am Freitag und Samstag werden Produktionsgruppen gebildet, die unterschiedliche Infotrailer produzieren sollen – beispielsweise zum Thema „Digitalumstieg“.
Das Bildungszentrum BürgerMedien (BZBM), der OK-TV Idar-Oberstein und naheTV (Bad Kreuznach) präsentieren sich mit einem Messestand am 21. August 2011 auf dem landesweiten Ehrenamtstag in Simmern. Das ehrenamtliche Fernsehteam führt vor Ort Interviews durch und produziert Sendebeiträge, die in den rheinland-pfälzischen OK-TV ausgestrahlt werden. Auf dem „Markt der Möglichkeiten“ präsentieren sich über 100 Projekte aus allen Bereichen des ehrenamtlichen Engagements und allen rheinland-pfälzischen Landesteilen.
Am 02. September 2011 veranstaltet das BZBM das länderübergreifende TELEFORUM „Kurzfilm“. Unter wechselnden Leitthemen treffen sich Produzenten aus dem Bereich der Bürgermedien und präsentieren eigene Beiträge. In kollegialer Runde erhalten die Teilnehmer/-innen Rückmeldungen aus der Runde und ein professioneller Medienexperte gibt am Ende der Veranstaltung ein Abschlussfeedback. Als Medienexpertin wird diesmal Kerstin Krieg eingeladen, die insgesamt sieben Filme bewerten durfte. Die Teilnehmer/-innen aus drei unterschiedlichen Bundesländern konnten durch den Erfahrungsaustausch wichtige Anregungen mit nach Hause nehmen.
Das BZBM und die LMK veranstalten mehrmals im Jahr an wechselnden OK-TV Standorten in Rheinland-Pfalz so genannte KOR (Konferenz der OK-TV in Rheinlandf-Pfalz). Veranstaltungsort und Gastgeber ist am 12. September 2011 OK-TV Neuwied.
Am 22.09.2011 war das BZBM an der Georg-Forster-Gesamtschule Wörrstadt mit einem Messestand vertreten und hat über die Bürgermedien in RLP infomiert. Überraschend viele junge Menschen haben interessante Projekte und Initiativen vorgestellt, wobei auch über zukünftige Kooperationen mit den rheinland-pfälzischen OK-TV gesprochen wurde. Auch der Ministerpräsident Kurt Beck hat den BZBM-Messestand besucht und erklärt, dass im Zuge der Digitalisierung die rheinland-pfälzischen OK-TV auffindbar bleiben sollen.
Der OK-TV-Tag 2012 richtet den Blick auf das Eintreten des Bürgerfernsehens in die digitale Welt. In den kommenden Monaten wird ein OK-TV-Standort nach dem anderen auf die digitale Verbreitung umgestellt und die Zuschauer, die einen digitalen Receiver besitzen, können ihren OK-TV dann in digitaler Qualität empfangen. Eine gute Nachricht ist, dass in Verhandlungen der LMK mit Kabel Deutschland erreicht werden konnte, dass die sogenannte Simulcast-Phase deutlich verlängert wurde und Zuschauer mit analogem Empfangsgerät auch weiterhin ihren Heimat-OK-TV sehen können.
Das TELEFORUM wurde durch die Pressesprecherin des Parlamentes der DG Belgien Myriam Pelzer (PDG) eröffnet und der stellv. Geschäftsführer des BZBM Christian Köllmer begrüßte insgesamt fünf Produktionsgruppen aus den rheinland-pfälzischen und hessischen Bürgermedien, die ihre Sendebeiträge dem Plenum präsentierten. Neben dem Parlamentsfernsehen der DG wurden Projekte mit Kindern zum Thema Kommunalwahl, satirische Jugendmagazine mit politischen Inhalten, spannend umgesetzte Kandidatenporträts sowie kritische Berichterstattungen vorgestellt. Abgerundet wurde die Veranstaltung durch die professionelle Moderation von Sebastian Lindemans, der aus dem Blick eines Medienprofis den Teilnehmer/innen wichtige Empfehlungen vermitteln konnte.
Am 12. Juli 2012 veranstaltet das BZBM das länderübergreifende TELEFORUM „Naturfilm“ im Naturfreundehaus Rahnenhof in Carlsberg. Immer unter wechselnden Leitthemen treffen sich Produzenten aus dem Bereich der Bürgermedien und präsentieren eigene Beiträge. In kollegialer Runde erhalten die Teilnehmer/-innen Rückmeldungen und ein professioneller Medienexperte gibt am Ende der Veranstaltung ein Abschlussfeedback. Als Medienexperte wird diesmal Klaus Scheurich (www.marco-polo-film.de) eingeladen, der insgesamt neun Filme bewerten darf. Die 15 Teilnehmer/-innen können durch den Erfahrungsaustausch wichtige Anregungen mit nach Hause nehmen.
Am 23. August 2012 hat das BZBM das länderübergreifende TELEFORUM „Kulinarik“ im Hofgut Battenberg veranstaltet. Immer unter wechselnden Leitthemen treffen sich Produzenten aus dem Bereich der Bürgermedien und präsentieren eigene Beiträge. In kollegialer Runde erhalten die Teilnehmer/-innen Rückmeldungen aus der Runde und ein professioneller Medienexperte gibt am Ende der Veranstaltung ein Abschlussfeedback. Als Medienexpertin wurde diesmal Kerstin Bachtler (SWR) eingeladen, die insgesamt sechs Kochsendungen bewerten durfte. Die 15 Teilnehmer/-innen aus zwei unterschiedlichen Bundesländern konnten durch den Erfahrungsaustausch wichtige Anregungen mit nach Hause nehmen.
29 Teilnehmer/-innen von acht Sendeplattformen machen deutlich: Mit der TechKon haben der Landesverband und das BZBM ein neues und interessantes Forum für die Bürgermedien in RLP geschaffen. An neuen technischen Entwicklungen wollen die rheinland-pfälzischen OK-TV partizipieren – dies macht die 2. TechKon deutlich. Eine große Bandbreite an Themen steht am 10.11.2012 in Koblenz auf der Agenda. Mit vier Impulsvorträgen startet die Veranstaltung am Vormittag, während nach der Mittagspause drei Arbeitsgruppen die Themen Serverbasierte Produktion, Austausch-Börse und Audiopegel R128 behandelten. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer bewerteten die Veranstaltung bei der abschließenden Feedbackrunde sehr positiv.
Am 14.11.2012 war die LMK und das BZBM im rheinland-pfälzischen Landtag mit einem Messestand vertreten und hat über die Bürgermedien in RLP infomiert. Überraschend viele junge Menschen haben interessante Projekte und Initiativen vorgestellt, wobei auch über zukünftige Kooperationen mit den rheinland-pfälzischen OK-TV gesprochen wurde. Der OK:TV Mainz war auch mit einem Kamerateam vor Ort und hat Sendebeiträge produziert.
Zum OK-TV-Tag 2013 sind mehr als 250 OK-TV-Macher und Interessierte ins Stadttheater Idar-Oberstein gekommen, um sich über Erfahrungen, Erlebtes und Innovationen bei der Arbeit der Offenen Kanäle zu informieren und auszutauschen. Neben zahlreichen Workshops zu neuen Themen rund um OK-TV – wie „Community und Jugendredaktion”, „Mehr Erfolg mit Social Media” oder „zukünftige Studiotechnik” – zählt erstmals zum Programm auch die Verleihung des BZBM-Preises für herausragende ehrenamtliche Leistungen im Bürgerfernsehen, um Trägervereine oder herausragende Entwicklungen zu würdigen. Als Preisträger Jahr gibt Albrecht Bähr, Vors. der Versammlung der LMK und Vorstandsmitglied des BZBM, den OK Worms bekannt.
Anlässlich des OK-TV-Tages in Idar-Oberstein wird ein weiterer Preis durch das Bildungszentrum BürgerMedien verliehen. Beim BZBM-Preis werden Trägervereine, herausragende Entwicklungen oder auch einzelne Personen gewürdigt, die durch ihr besonderes Engagement die Plattform Bürgerfernsehen weiterentwickeln und damit für das gesamte Land Impulse setzen. Dieses Jahr wird der BZBM-Preis am OK-TV-Tag 2013 in Idar-Oberstein erstmalig an den OK Worms durch Herrn Albrecht Bähr (Vorsitzender der LMK-Versammlung und stellv. Vorsitzender des BZBM) verliehen. Der BZBM-Preis ist mit 500,- Euro dotiert und wird zukünftig jedes Jahr am OK-TV-Tag als Spezialpreis vergeben werden.
Die Gewinner nehmen am 7. Mai 2013 im SWR in Mainz vor über 100 Gästen ihre Preise entgegen. Die Resonanz ist sehr groß. In der Altersgruppe 9 – 13 Jahre werden mehr als 130 und in der Altersgruppe 14 – 20 Jahre knapp 80 Geschichten eingereicht. Die Krimivorlagen von Ralf Kramp waren „Schwarze Nacht” und „Mighty Mole”.
Am 21. September 2013 haben sich 15 junge OK-TV-ProduzentInnen aus vier unterschiedlichen OK-TV Regionen in Bad Kreuznach getroffen, um sich gegenseitig gemeinsam die eigen produzierten Sendebeiträge zu präsentieren, und zu überlegen, wie man sich in Zukunft besser vernetzen kann.
Die Unterzeichnung des Kooperationsvertrages mit der LMK und den vier Trägervereinen, die gemeinsam das Bürgerfernsehen OK4 organisatorisch betreuen, findet anlässlich der 20-Jahr-Feier des OK4 Adenau – Adenauer Bürgerkanal e.V. statt. An diesem Abend fällt auch der Startschuss für das neue Angebot im Internet: Dank des Livestreams können ab sofort alle Interessierte ohne Kabelfernsehanschluss OK4 live im Internet verfolgen. Ebenfalls wird der Beitritt des OK4 Adenau in den Landesverband der Offenen Kanäle in Rheinland-Pfalz gefeiert.
Zum OK-TV-Tag 2014 sind mehr als 250 OK-TV-Macher und Interessierte ins Historische Rathaus in Speyer am Rhein gekommen, um sich über Erfahrungen, Erlebtes und Innovationen bei der Arbeit des Bürgerfernsehens in Rheinland-Pfalz zu informieren und auszutauschen. Die Veranstalter – die Landeszentrale für Medien und Kommunikation Rheinland-Pfalz (LMK), das Bildungszentrum BürgerMedien (BZBM), OK-TV Speyer und der Landesverband Offene Kanäle Rheinland-Pfalz – freuen sich über das große Interesse und die Würdigung der Arbeit der zahlreichen ehrenamtlich Engagierten im Land. Erstmals wird auf einem OK-TV-Tag das von der LMK neu entwickelte Konzeptpapier „Bürgermedien 3.0 – Regionale Medienplattformen in Rheinland-Pfalz“ vorgestellt.
Die Recherchefahrt nach Brüssel wird speziell für junge OK-Produzenten vom BZBM angeboten. An drei Tagen haben insgesamt zehn Vertreter/-innen aus verschiedenen OK-TV-Jugendredaktionen in kleinen Teams eigenständig Filmaufnahmen in Brüssel produziert und unter Realbedingungen recherchiert und Interviews mit Politikern und Experten geführt. Dabei sind mehrere Sendebeiträge entstanden, die an den OK-TV-Standorten in Rheinland-Pfalz via Kabelfernsehen und Livestream ausgestrahlt und zusätzlich über Social Media wie „youtube“ oder „facebook“ verbreitet werden.
In Mannheim konnten beim ersten Filmcamp Südwest vom 28. Mai bis 01. Juni zehn junge Filmschaffende zwischen 18 und 27 Jahren ihr Wissen in den Bereichen Development und Dramaturgie, sowie Produktion und Postproduktion vertiefen. Ausgerichtet wurde die länderübergreifende Kooperationsveranstaltung von der FilmCommission MRN und dem Bildungszentrum BürgerMedien.
Im Rahmen ihrer Sommerreise 2014 besucht die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Manuela Schwesig gemeinsam mit Ministerpräsidentin Malu Dreyer das „Haus der Medienbildung“ (hdm) und den Offenen Kanal (OK-TV) Ludwigshafen. Beide Politikerinnen informieren sich dort über das breite Tätigkeitsspektrum junger Menschen im Rahmen des Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) und des Freiwilligen Ökologischen Jahr (FÖJ) vor allem im Bereich der Medienkompetenzvermittlung und Medienbildung. Das Aufgabenspektrum der jungen Freiwilligen reicht von der Erstellung von TV-Beiträgen, Live-Sendungen bis zur Medienarbeit mit Tablet und Handy-Apps.
In Kooperation mit dem gemeinnützigen Verein Nibelungenhorde e. V. und Stiftung MedienKompetenz Forum Südwest (MKFS) bietet der Offene Kanal Worms e. V. in diesem Jahr erstmal ein freiwilliges soziales Jahr Kultur (FSJ Kultur) an.
Am 14.09.2014 findet der landesweite Ehrenamtstag bereits zum 11. Mal statt. Rund um den Wormser Dom feiert Rheinland-Pfalz seine Ehrenamtlichen in der Nibelungenstadt. Auf dem Markt der Möglichkeiten präsentieren sich verschiedene Organisationen, Initiativen und Projekte aus dem ganzen Land. Auch der OK Worms ist vor Ort dabei. Das Messestudio des OK Worms befindet sich am Gemeinschaftstand von OK, dem Bildungszentrum BürgerMedien und dem Landesverband Offene Kanäle in Rheinland-Pfalz. Auf dem Platz der Partnerschaft mit dem Dom im Rücken bieten die Aktiven neben Informationen zum Lokalfernsehen und Weiterbildungsmöglichkeiten auch ein buntes Programm mit Interviews zu anderen Vereinen, die beim Markt der Möglichkeiten dabei sind.
Der OK Worms präsentiert sich zusammen mit dem Landesverband Offene Kanäle Rheinland-Pfalz e.V., der LMK und dem BZBM auf dem Ehrenamtstag, um gemeinsam mit den vielen Ehrenamtlichen und den Besuchern zu feiern. Das Veranstaltungsgelände erstreckt sich rund um den Wormser Dom und steht unter dem Motto „Das Ehrenamt in Rheinland-Pfalz – lebendig, bunt und einzigartig“. Auf dem „Markt der Möglichkeiten“ stellt die Landesregierung den teilnehmenden Organisationen, Initiativen und Projekten insgesamt 50 Stände zur Verfügung.
Unter dem Motto „Regionale Vielfalt im Bürgerfernsehen Rheinland-Pfalz“ bietet die Veranstaltung Gelegenheit zum Austausch und zur Weiterbildung – sechs informative Panels stehen hierfür zur Verfügung. Referenten aus der aktiven OK-TV-Praxis informieren über Wissenswertes aus der Zuschauer-, Besucher- und Binnenperspektive. Zu den Themen zählt die EDV gestützte Büro-Organisation, das Vereinsleben und der sinnvollen Einsatz von Social Media. Nicht fehlen sollen Tipps zur Vitalität einer Bürgerplattform sowie Antworten auf folgende Fragen: Wie können neue Mitglieder gewonnen werden? Wie wird Ehrenamt am besten gefördert?
Die Landeszentrale für Medien und Kommunikation, das Bildungszentrum BürgerMedien und OK54 Bürgerrundfunk Trier sind mit einem gemeinsamen Messestand vor Ort und informieren über Bürgermedien. Der OK54 Bürgerrundfunk Trier produziert außerdem zahlreiche Interviews. Ab 18.05 Uhr wird der Südwestrundfunk eine Live-Sendung unter dem Titel „SWR Ehrensache 2015“ vom Hauptmarkt aus senden.
Das Filmcamp Südwest ist ein Wochenende mit intensivem Training für junge Filmemacher/-innen und Filmschaffende, das vom 24. – 27. September 2015 in Mannheim stattfindet. Der Fokus des Filmcamps liegt diesmal auf den Bereichen Stoffentwicklung und Drehbuchschreiben. Hier wird drei Tage lang das Fachwissen vertieft und die Teilnehmer/-innen erhalten Einblicke in den Wissensschatz der Experten.
Insgesamt 16 Jugendliche aus acht unterschiedlichen OK-TV-Standorten besuchen vom 22.-25. Oktober 2015 die deutsche Hauptstadt. Gestartet wird am Donnerstag mit einem Vorbereitungsworkshop wohingegen der Freitag überwiegend aus Informationsvorträgen besteht. Der Samstag und Sonntag sind dann die eigentlichen Produktionstage. Als Ergebnis entsteht eine Magazinsendung, die in allen OK-TV gesendet wird.
Am 12. März 2016 fand in Haßloch der jährliche OK-TV Tag statt. Unter dem Motto “Menschen im OK-TV” rückte die Veranstaltung das Engagement von Fernsehmachern, den ehrenamtlich Aktiven und Freiwilligen in den Mittelpunkt. Mit dem Startschuss für das neue Bürgermedienportal, Impulsworkshops und der feierlichen Verleihung des Bürgermedienpreises bot der Tag viele Gelegenheiten zur Information und zum Austausch.
Am 12.03.2016 hat die Landeszentrale für Medien und Kommunikation zum OK-TV Tag 2016 in Haßloch ein neues Online-Portal für Bürgermedien in Rheinland-Pfalz gestartet.
Erstmals werden in diesem neuen Portal alle wichtigen Informationen rund um das Bürgefernsehen in RLP gebündelt und übersichtlich zusammengeführt.
Ab dem 1. Juni 2016 ist es so weit: die neue Sendeplattform RheinLokal geht auf Sendung. Nach einer mehrmonatigen Planungsphase ist die Kooperation der beiden Offenen Kanäle Worms und Speyer besiegelt. Die Ausarbeitung des künftigen Sendeschemas, technische Voraussetzungen sowie die Einrichtung eines gemeinsamen Verwaltungssystems – alles ist geklärt und startklar für die neue gemeinsame OK-TV-Sendeplattform. Die Zuschauer/innen in den beiden historischen Städten am Rhein erwartet künftig ein noch attraktiveres Sendeprogramm. Die Sendebeiträge werden nun zudem von einer neuen HD-fähigen Sendeautomation abgespielt und der Internetstream wird qualitativ verbessert.
Der OK Kaiserslautern feiert sein 25-jähriges Jubiläum. Zur Feier konnten die Gäste und Interessierte den OK KL in neuem Gewand erleben: Alle Räume waren neu gestrichen und für die Feier herausgeputzt. Neben dem Oberbürgermeister waren auch Mitglieder des Land- bzw. Bundestages (Marlies Kohnle-Gros, MdL und Xaver Jung, MdB ) anwesend und interessierten sich für die vielfältigen Produktionen im OK Kaiserslautern, aber auch für den Bereich der Jugendbildung.
Am Nachmittag fand der offizielle Teil der Feier im Studio statt. Grußworte des Vorsitzenden Dieter Stichler, des Oberbürgermeisters Dr. Klaus Weichel und von der LMK, vertreten durch Christian Köllmer, waren ebenso Teil des Programms wie die lockere Moderation durch zwei Vereinsmitglieder (Uwe Graudeguß, Max Sprengart) und das Vorstellen alter und neuer Produktionen des OK KL.
Der 50. OK in Deutschland wird 20! Anlässlich des 20-jährigen Sendejubiläums des OK Studios Haßloch, sendet der OK Weinstraße am 01.02.2017 ein eigens dafür zusammengestelltes Sonderprogramm und nimmt die Zuschauerinnen und Zuschauer so mit auf eine Zeitreise durch die zurückliegenden 20 Sendejahre. Der Themenabend ist bespickt mit verschiedenen Beiträgen aus dem Archiv und für das Jubiläum produzierte Videoclips.
Die EU-Initiative klicksafe rückt das Thema (Cyber)Mobbing in den Fokus des diesjährigen Safer Internet Day, der weltweit am 07. 02. 2017 stattfindet. Aus diesem Anlass zeigt das Bürgerfernsehen deutschlandweit in einer Sondersendung die wichtigsten Fakten von (Cyber)Mobbing, welche Auswirkungen es für die Betroffenen haben kann, wie man sich schützt und wo man Hilfe bekommt. Jugendliche im Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ), Auszubildende und Praktikanten der MKN in Rheinland-Pfalz und Hessen haben die Kurzbeiträge erstellt. Das Programm startet um 0:00 Uhr und wird mehrmals wiederholt. Über 8 Millionen Menschen in Deutschland haben damit die Möglichkeit, sich 24 Stunden lang zu „Sicherheit im Netz“ zu informieren.
Seit mehr als 30 Jahren bereichern Bürgermedien in Deutschland die Radio- und Fernsehlandschaft. Die Festschrift „Vom Urknall zur Vielfalt. 30 Jahre Bürgermedien in Deutschland“ befasst sich mit der Entwicklung der Offenen Kanäle, der Freien Radios und des Ausbildungsradio und -fernsehen. Darüberhinaus ermöglicht die Publikation vor allem auch einen Blick in die Zukunft. Durch die Teilnahme an Bürgermedien wird vor allem die Medienkompetenz junger Nutzer/innen gefördert. Bürgermedien leben zum großen Teil auch von ehrenamtlichem Engagement. Die Landesmedienanstalten möchten mit dieser Festschrift die bisherigen Leistungen anerkennen und Anregungen zum Weitermachen geben.
Am 25. März 2017, wurde der OK-TV-Tag in Kirchheimbolanden veranstaltet. Bei der diesjährigen Preisverleihung des Bürgermedienpreises konnten die mehr als 200 Gäste vielfältige und preiswürdige Beiträge, die die kreative und starke Szene des rheinland-pfälzischen Bürgerengagements widerspiegeln, erleben. Der Preis wird von der LMK jährlich ausgeschrieben und am OK-TV-Tag des nächsten Jahres an die stolzen Gewinnerinnen und Gewinner verliehen. In den 25 Jahren des Bürgermedienpreises wurden insgesamt fast 1.700 Beiträge eingereicht und alle derzeit aktiven OK-TV-Standorte konnten mindestens einen Preisträger verzeichnen. Mit interessanten Vorträgen und spannenden Workshops war auch dieses Jahr der OK-TV-Tag äußerst informativ. Zu dem bot die Veranstaltung wieder eine gute Möglichkeit für den Austausch zwischen Filmmachern und Produzenten.
Die Bürgermedien (OK-TV) und die Medienkompetenz Netzwerke (MKN) Rheinland-Pfalz bieten jungen Frauen am 27. April 2017 die Gelegenheit, das Medium Fernsehen einmal anders kennenzulernen. Dabei gibt es sowohl vor als auch hinter der Filmkamera viel zu entdecken. Das professionelle Arbeiten mit audiovisuellen Medien können die Mädchen in den Fernsehstudios der OK-TV gleich selbst mit einem eigenen Fernsehbeitrag erproben. Daneben bieten die Medienkompetenz Netzwerke (MKN) beispielsweise einen Überblick über medienpädagogische Arbeitsbereiche. MKN kooperieren mit verschiedenen Bildungsinstitutionen, um die Medienkompetenz von Medieninteressierten zu stärken.
Ministerin Dr. Stefanie Hubig gratulierte am 11. Mai im SWR-Funkhaus in Mainz den Gewinnerinnen und Gewinnern des Schreibwettbewerbs „Tatort Eifel – Junior Award“ zu ihrem Erfolg. Bei den 9 – 13-Jährigen erhielten Sabrina Maas und Hannah Stülp aus der Klasse 7c des St.-Josef-Gymnasium in Biesdorf für die Geschichte „Den Bach runter“ den ersten Preis. Die Klasse produziert aus der Geschichte im SWR-Hörfunkstudio ein Hörbuch. Bei den 14 – 20-Jährigen landete die Geschichte „Abgedreht“ von Chloé Camus (Goethe-Gymnasium in Bad Ems) auf dem ersten Platz. Ihre Geschichte wird mit professioneller Unterstützung von den Schülerinnen und Schülern selbst verfilmt. Der Film wird ab September in allen rheinland-pfälzischen OK-TVs zu sehen sein.
Das Filmcamp Südwest ist ein Wochenende mit intensivem Training für junge FilmemacherInnen und Filmschaffende, das vom 07. – 10. September 2017 in Mannheim stattfindet. Veranstaltet wird das Filmcamp gemeinsam von der Film Commission Nordbaden und dem Bildungszentrum BürgerMedien (BZBM). Der Fokus des Filmcamps liegt diesmal zum einen auf den Bereichen Stoffentwicklung und Drehbuchschreiben und zum anderen auf dem Bereich Produktion.
Drei Tage lang wird das Fachwissen vertieft, Einblicke in den Wissensschatz unserer Experten geboten und gemeinsam an einem konkreten Projekt gearbeitet.
Der jährliche internationale Safer Internet Day 2018 findet am 06. Februar statt. Unter dem Motto „Safer Internet Day 2018 – Create, connect and share respect: A better internet starts with you“ ruft die Initiative der Europäischen Kommission wieder weltweit zu Veranstaltungen und Aktionen rund um das Thema Internetsicherheit auf. Die OK-TV in Rheinland-Pfalz erstellen wieder eine bunte Magazinsendung mit verschiedenen Themenbereichen dazu. Ausgestrahlt wird die Sendung dann in mehreren Bundesländern und teils über die deutschen Grenzen hinausgehend.
Der neue Direktor der Landeszentrale für Medien und Kommunikation (LMK) Rheinland-Pfalz, Dr. Marc Jan Eumann, hat am 03. April 2018 in Ludwigshafen seinen Dienst angetreten. Eumann war am 4. Dezember 2017 von der Versammlung der LMK zum Direktor für eine Amtszeit von sechs Jahren, beginnend am 1. April 2018 gewählt worden.
Erste Volontärin im rheinland-pfälzischen Bürgerfernsehen startet bei OK54
Die 22-jährige Sarah Meyer startet zum 01. Juni 2018 ihre zweijährige Redakteursausbildung beim nichtkommerziellen Bürgerfernsehen OK54. Die junge Triererin ist damit die erste Volontärin in der mehr als 30-jährigen Geschichte der rheinland-pfälzischen Offenen Kanäle, in denen bereits seit mehr als 20 Jahren erfolgreich insgesamt rund 70 Mediengestalterinnen und Mediengestalter Bild/Ton ausgebildet wurden. Die Landeszentrale für Medien und Kommunikation (LMK) Rheinland-Pfalz fördert das Ausbildungsprojekt bei OK54 zudem finanziell.
Über 320.000 Bürgerinnen und Bürger haben am vergangenen Wochenende die älteste Stadt Deutschlands besucht und natürlich war auch RheinlOKal – Worms vertreten. Das ehrenamtliche OK-Team hat von Donnerstag bis Sonntag mit mehreren Kameras das Programm der „Rheinhessen-News-Bühne“ aufgezeichnet und wurde dabei von Vertreterinnen und VertreterInnen von RheinlOKal – Speyer sowie der medienanstalt rlp bzw. BZBM-Mitarbeitern unterstützt, die den Messestand mitbetreuten. Insgesamt waren über 15 ehrenamtlich Aktive des Wormser Bürgerfernsehens beteiligt, die trotz der Hitze und Unwetterwarnungen eine herausragend gute Arbeit geleistet haben.
Bundesverfassungsgericht stärkt Landesmedienanstalten und deren Engagement für Medienkompetenz und Bürgermedien
Das Bundesverfassungsgericht hat in seinem jüngsten Urteil zum Rundfunkbeitrag auch Stellung und Aufgaben der Landesmedienanstalten thematisiert. Sie sieht darin eine Stärkung der Arbeit der Landesmedienanstalten insbesondere im Bereich der Vielfaltssicherung und der medialen Teilhabe der Gesellschaft. Die Versammlung der LMK sieht sich durch diese eindeutige Aufgabenzuordnung durch das Bundesverfassungsgericht darin bestätigt, intensiv an der Umsetzung dieses Auftrags weiterzuarbeiten.
Durch das Inkrafttreten des neuen Landesmediengesetzes erweitert die Medienanstalt Rheinland-Pfalz ihren Zuständigkeitsbereich. Während die Medienanstalt bisher nur für den Jugendschutz im Internet verantwortlich war, werden nach dem neuen Gesetz neben der Datenschutzaufsicht bei privaten Rundfunkveranstaltern vor allem die Einhaltung der werberechtlichen Vorgaben in den Telemedien einen wichtigen Teil der Aufsicht darstellen. Die Gesetzesänderung wurde im Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Rheinland-Pfalz am 27. Dezember 2018 veröffentlicht und trat am Tage nach der Verkündung in Kraft.
In einer außerordentlichen Mitgliederversammlung, die während des OK-TV Tags am 23. März 2019 auf dem Nürburgring stattfand, hat der langjährige Vorsitzende des Bildungszentrums BürgerMedien (BZBM) Winfried Engel sein Amt an Albrecht Bähr, Versammlungsvorsitzender der medienanstalt rlp, übergeben. Seit zwölf Jahren war Engel Vorsitzender des Vereins, hat viele Neustrukturierungen erlebt und unterschiedliche länderübergreifende Themen mit großem Engagement begleitet und vorangetrieben. Neben der Vorstandswahl stand während des OK-TV Tags 2019 auch die Vergabe des BZBM-Preises auf dem Programm.
Unter dem Motto „Ein Hoch auf die Meinungsvielfalt“ feierte die medienanstalt rlp am 23. März 2019 mit mehr als 200 ehrenamtlichen Bürgermedienproduzentinnen und -produzenten den OK-TV Tag 2019. Im ring°werk am Nürburgring würdigten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die vielfalts- und demokratiefördernde Bedeutung der rheinland-pfälzischen Bürgermedien und tauschten sie sich zu den neuesten Entwicklungen im Bereich der Offenen Kanäle (OK-TV) aus. Auch sieben herausragende Sendebeiträge aus den rheinland-pfälzischen OK-TV wurden mit dem Bürgermedienpreis geehrt.
Am Sonntag, den 26. Mai 2019, wählen die Bürgerinnen und Bürger der Europäischen Union zum neunten Mal das Europäische Parlament. In Rheinland-Pfalz finden gleichzeitig die Kommunalwahlen statt. In den Tagen vor der Wahl und am Wahltag selbst informieren die rheinland-pfälzischen Bürgermedien tagesaktuell zum Thema.
Der 35. Rheinland-Pfalz-Tag hat diesmal vom 28. bis 30. Juni 2019 in Annweiler am Trifels stattgefunden. Für das landauer Team vom OK Weinstraße war das Landesfest ein intensives Wochenende. Der RLP-Tag in Annweiler hat in puncto Arbeitsintensität und Wetterfestigkeit für das gesamte Team neue Maßstäbe gesetzt. Aber die Ergebnisse können sich sehen lassen: der erste Messeauftritt im Gewand der medienanstalt rlp wurde erfolgreich absolviert, aus dem gesamten Haus waren fantastische Angebote am Stand zu erleben und der Besuch der Ministerpräsidentin war eines der vielen Highlights.
Die medienanstalt rlp und das Ministerium der Justiz Rheinland-Pfalz gaben 05. November 2019 den offiziellen Startschuss für das Projekt „Verfolgen und Löschen“ während des Jahresempfangs der Medienanstalt in Ludwigshafen. Die Initiative führt Strafverfolgungsbehörden, Medienaufsicht und Medienhäuser zusammen, um gemeinsam Hassrede zu bekämpfen, indem Inhalte auf schnellem Weg gemeldet und verfolgt werden können. Ziel ist es, Täter sichtbar zu machen und zur Verantwortung zu ziehen anstatt ihre Kommentare nur zu löschen. Die Bürgermedien produzieren unterschiedliche Beiträge, um auf das Thema aufmerksam zu machen.
Im Rahmen einer Live-Sendung bei TIDE-Hamburgs Bürgersender und Ausbildungskanal wurde jetzt der Deutsche Bürgermedienpreis 2019 verliehen. Im Rahmen der Preisverleihung hob der Medienunternehmer Frank Otto die Bedeutung der Bürgermedien als Dritter Säule des deutschen Rundfunksystems hervor. Jochen Fasco, Direktor der Landesmedienanstalt Thüringen (TLM) betonte, dass Bürgermedien gerade vor dem Hintergrund der Krise der Lokalzeitungen eine zunehmend wichtigere Rolle spielen.
In vielen Orten in Rheinland-Pfalz kommt den Offenen Kanälen mit der Coronakrise eine neue Rolle zu: Mit viel Freiwilligenengagement werden Informationen für Menschen aufbereitet, die keinen oder nur begrenzten Zugang zu anderen Medien wie dem Internet haben. Einige lokale OK-TV-Standorte senden Pressekonferenzen der örtlichen Verwaltungsspitzen zu den aktuellen Notmaßnahmen oder übertragen Gottesdienste, die zur Zeit vor völlig leeren Kirchenbänken stattfinden müssen.
Am 01. Juli 2021 feierte der Offene Kanal Kaiserslautern sein 30-jähriges Sendejubiläum. Seit drei Jahrzehnten können Bürger*innen aus Kaiserslautern ihre eigenen TV-Beiträge drehen und diese im lokalen Fernsehen zeigen. Doch der OK KL, wie er in Kurzform genannt wird, ist nicht nur eine Sendeplattform: In den Räumlichkeiten in der Pariser Straße ist er auch zum Ort der Medienbildung geworden und bringt Menschen zusammen. Ob lokale oder überregionale gesellschaftliche Themen, Sport, Freizeit oder die Schönheit unseres Bundeslandes – die Produzent*innen im Offenen Kanal Kaiserslautern machen das bunte Programm aus.
Wir feiern 40 Jahre Bürgerfernsehen und mediale Teilhabe in Rheinland-Pfalz. Herzlichen Glückwunsch an wir freuen uns auf die gemeinsame Feier beim OK-Tag in Ludwigshafen am 29. Juni 2024!
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