Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer besuchte im Rahmen ihrer Sommerreise den OK-TV Bitburg. Neben Vertretern des Bitburger Bürgerfernsehens war auch der Landtagsabgeordnete Nico Steinbach anwesend. Auf dem Besuchsprogramm standen eine kurze Führung durch die Räumlichkeiten des OK-TV und ein live aufgezeichnetes Fernsehinterview. Im Gespräch mit Günter Ewertz, dem Vorsitzenden des Trägervereins von OK Bitburg, betonte Malu Dreyer die Bedeutung der Offenen Kanäle im Land. „Die OKs liegen mir ja insgesamt wirklich sehr am Herzen […] und ich freue mich darüber, dass dieses Bürgerfernsehen so gut blüht und aus Neugierde wollte ich den OK in Bitburg kennenlernen.“ Über die bewegte Geschichte, zahlreiche Umzüge und engagierte Menschen des Bitburger Bürgerfernsehens berichtete Erich Weiler, Gründungsmitglied des OK-TV Bitburg und ebenfalls Gast im Studio. Dreyer ergänzte, „ich finde es ganz toll, wenn Bürger aus ihrer Perspektive heraus Themen beleuchten und dieser Offene Kanal in Rheinland-Pfalz so eine gute Tradition hat.“
Eine wichtige Aufgabe des OK-TV Bitburg ist es zudem, die Medienkompetenz von Menschen aller Altersgruppen zu fördern. So werden in Bitburg Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen durch Projekte und Seminare viele Chancen geboten sich aktiv mit Medien auseinanderzusetzen. „Medienkompetenz ist ein groß angesagtes Thema heutzutage“, betont Malu Dreyer. Gerade in der beruflichen Qualifizierung von Jugendlichen für spätere Medienberufe leisten die Offenen Kanäle einen wichtigen Beitrag. „Es ist ideal, wenn sie beim OK-TV die Möglichkeit haben sich schon einige Fertigkeiten anzueignen“, ergänzt die Ministerpräsidentin. Wie wichtig die Nachwuchsförderung der OK-TV Standorte im Generellen ist, zeigen auch die Erfolgsgeschichten aus dem OK-TV Bitburg. So fanden bereits viele junge Menschen, die im Offenen Kanal aktiv waren, ihren Weg als Auszubildende und Studierende in die Welt der professionellen Medien.
Bürgermedien haben in der Medienlandschaft in Rheinland-Pfalz eine wichtige Rolle als Orte der Bürgerbeteiligung und Nachwuchsförderung inne, dies wird laut Dreyer auch dadurch deutlich, dass die 20 OK-TV Standorte unter dem Stichpunkt „Bürgermedien stärken“ in den Koalitionsvertrag der Landesregierung aufgenommen wurden. Insgesamt lobte die Ministerpräsidentin bei ihrem Besuch die ehrenamtliche Arbeit der Mitarbeiter des OK-TV und zeigte sich begeistert von den Menschen, die dort aktiv sind.