Festschrift „Vom Urknall zur Vielfalt. 30 Jahre Bürgermedien in Deutschland“ erschienen
Seit mehr als 30 Jahren bereichern Bürgermedien in Deutschland die Radio- und Fernsehlandschaft. Über 180 Bürgermedien, die täglich bundesweit rund 1500 Stunden Programm für rund 1,5 Millionen Hörer und Zuschauer senden, gibt es neben den öffentlich-rechtlichen und privaten Veranstaltern. Die Landesmedienanstalten lizenzieren nicht nur die kommerziellen Sender, sondern unterstützen auch die Bürgermedien in vielfältiger Weise.
Die nun vorliegende Festschrift „Vom Urknall zur Vielfalt. 30 Jahre Bürgermedien in Deutschland“ befasst sich mit der Entwicklung der Bürgermedienlandschaft in ihren unterschiedlichsten Ausprägungen – von den klassischen Offenen Kanälen über die Freien Radios bis hin zu Ausbildungsradio und -fernsehen. Von Bürgern für Bürger: Wie groß und wie vielseitig die Bandbreite der Angebote ist, verdeutlichen Aufsätze, Gastbeiträge, Interviews und Schilderungen von Zeitzeugen.
Dabei ist die Publikation keineswegs nur Rückschau. Ganz im Gegenteil: Zahlreiche Mediatheken im Internet, Facebook-Profile und YouTube-Channels zeigen, dass die Bürgermedien auch im digitalen Zeitalter nicht an Relevanz verlieren. Ihre Stärken wie Artikulation, Partizipation, Bildung und Integration sind mehr denn je gefragt. Vor allem auch junge Nutzer können durch die Teilnahme an Bürgermedien verantwortungsbewusstes Medienhandeln praktisch einüben. Damit leisten die Bürgermedien nicht zuletzt wichtige Beiträge zur Förderung von Medienkompetenz und Meinungsvielfalt.
Bürgermedien leben zum großen Teil auch von ehrenamtlichem Engagement. Sie brauchen weiterhin selbstbewusste Macherinnen und Macher, die die nächsten 30 Jahre mit Herzblut und Engagement, aber auch durch eine professionelle und nutzerorientierte Herangehensweise weiterführen. Die Landesmedienanstalten möchten mit dieser Publikation die bisherigen Leistungen anerkennen und Anregungen zum Weitermachen geben.
Die Festschrift „Vom Urknall zur Vielfalt. 30 Jahre Bürgermedien in Deutschland“ kann hier kostenfrei heruntergeladen werden.
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